Wir leben in einer sich stetig verändernden Welt, in der sehr viel entworfen und gebaut wird und in immer größerem Maße eine Digitalisierung möglich ist. Um Bauprojekte zu einem Erfolg zu machen, ist es wichtig, dass Informationen geteilt werden, denn bei BIM dreht sich alles um den Punkt „I“ wie „Informationen“. Ein wesentlicher Faktor dabei ist, dass Projektinformationen für alle beteiligten Parteien (Lieferkettenpartner) einsehbar sind und (in jeder Fachdisziplin) effizient zusammengearbeitet wird sowie effiziente Entscheidungen getroffen und qualitativ hochwertige Ergebnisse erzielt werden. In diesem Blog konzentriere ich mich auf die drei Möglichkeiten für die Projektbeteiligten im Entwurfsprozess.
Autodesk Docs, das nunmehr automatisch allen Nutzern der AEC Collection zur Verfügung steht, bietet eine Basis zum einfachen Teilen von Projektinformationen untereinander. Auch bei der Zusammenarbeit, z. B. als Subunternehmer oder als beauftragter Designer, kann man über das Prinzip „Bring Your Own Subscription“ (BYOS) eine Verknüpfung zur Autodesk Construction Cloud und zu vorhandenen BIM-360-Umgebungen des Auftraggebers herstellen. Vorige Woche ist mein Kollege Ben Spreen in seinem Blog ausführlicher auf die Möglichkeiten eingegangen, die Autodesk Docs bietet.
2D- und 3D-Projekte werden zum Leben erweckt
Für Projektbeteiligte, die keine AEC Collection besitzen oder die mehr (Entwurfs)-Informationen miteinander teilen und intensiver zusammenarbeiten wollen, gibt es außerdem auch eine Lösung. Wenn Autodesk Docs als Basis dient, bieten BIM Collaborate und BIM Collaborate Pro viele zusätzliche Möglichkeiten. Sowohl auf 2D- als auch 3D-Modelle und auf große und kleinere Projekte anwendbar.
Docs in der AEC Collection verfügbar | BIM Collaborate | BIM Collaborate Pro |
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Achtung: Anwender von BIM Collaborate und BIM Collaborate Pro können vorstehende Berechtigungen nutzen, um Zugang zu Projekten auf den Plattformen Autodesk Construction Cloud oder BIM 36 zu erhalten, solange sie hierzu die Berechtigung vom Vertragsmanager oder Kontoadministrator erhalten und zu einem Projekt eingeladen wurden.De meerwaarde van Autodesk BIM Collaborate |
Der Mehrwert von Autodesk BIM Collaborate
Durch die Möglichkeit, beim Entwurfsprozess den kompletten Workflow zwecks Zusammenarbeit und Koordination zu verwalten, ermöglicht es Autodesk BIM Collaborate Projektbeteiligten wie z. B. Informationsmanagern, Projektleitern, Designern oder Auftraggebern, Entwurfskonzepte und Baubarkeit aufeinander abzustimmen und durchzuführen.
Über die speziellen Funktionen für die Modellkoordination werden eventuelle Entwurfskonflikte dokumentiert und kostspielige Entwurfsfehler und Projektverzögerungen vermieden. Nach dem Hochladen des Entwurfsmodells wird es vollautomatisch auf Konflikte überprüft, ohne dass der Designer das Modell verändern muss. Diese Konflikte lassen sich als „Problem“ einfach anderen Projektbeteiligten zuweisen, die die Aufgabe erhalten, diese zu lösen. Der Korrekturprozess lässt sich in der Umgebung verfolgen und überprüfen.
Falls für einen speziellen Projektbeteiligten die Zusammenarbeit über Revit Cloud Worksharing, Autodesk Civil 3D oder Plant 3D erforderlich ist, wird BIM Collaborate Pro benötigt.
Die Extras von Autodesk BIM Collaborate Pro
Für Designer, die mit Revit, Civil 3D und Plant 3D arbeiten, bietet BIM Collaborate Pro zusätzliche Möglichkeiten.
- Revit Cloud Worksharing ermöglicht Revit-Nutzern die gemeinsame Realisierung eines Entwurfs mit mehreren Projektbeteiligten an jedem Standort.
- Nutzer von Civil 3D können Tiefbau-Infrastrukturprojekte mit mehreren Projektbeteiligten von einem beliebigen Standort aus in den dynamischen Civil-3D-Dateien planen, indem sie Datenverknüpfungen und Xrefs verwenden.
- Anwender von Plant 3D können Dateien sicher mit den Projektbeteiligten teilen, wobei Berechtigungen verwaltet und Änderungen visualisiert werden, sodass die Projektbeteiligten einen Einblick in den aktuellen Projektstatus haben.
Zusammenarbeit an verschiedenen Projekten
Die genannten Lösungen basieren alle auf dem Prinzip „Bring Your Own Subscription“ (BYOS), sodass Subunternehmer und/oder beauftragte Designer auf einfache Weise auch in Projekte der Autodesk Construction Cloud und vorhandenen BIM-360-Umgebungen eingebunden werden.
Nutzen Sie (ISO)-Standards und andere (Projekt)informationen.
Im Entwurfsprozess geht es neben der Nutzung der zentralen Projektumgebung natürlich noch um viel mehr. Denken Sie dabei z. B. an den BIM-Standard (ISO 19650), IFC, Projektanforderungen (SE, Relatics), GIS-Erschließung und Vermögenswertmanagement-Informationen, die Einhaltung lokaler Gesetzgebung und Vorschriften sowie Richtlinien und
Cloud-Datenschutz (ISO 27001/27017/27018). Wir verstehen das selbstverständlich und können Sie über zusätzliche Details und Möglichkeiten informieren.
Sie wünschen weitere Informationen zu Änderungen und Möglichkeiten sowie Beratung dazu, welche Lösung am besten für Ihre Organisation geeignet ist? Dann unterhalte ich mich gern mit Ihnen darüber!